9. bis 11. November 2016: Diskussion von Utopien im Dreiklang von Religion, Macht und Gesellschaft

1516 erschien der Roman Utopia von Thomas Morus. Die prototypische Darstellung einer idealen Gesellschaft inspirierte sozialutopische Modelle über Jahrhunderte. Aus Anlass des 500. Jahrestages des Erscheinens der „Utopia“ fand vom 9. bis 11. November 2016 unter dem Titel „Utopia. Religion – Macht – Gesellschaft“ eine interdisziplinäre Tagung statt. Sowohl die Wirkgeschichte des Romans als auch die Frage, welche Effekte moderne Utopien für heutige Gesellschaften haben, wurden bei dem Kongress mit 100 bis 120 Personen diskutiert.

Im Dreiklang von Religion, Macht und Gesellschaft verorten sich viele Utopien. Die Bandbreite der zu diskutierenden Utopien reicht von religiösen über sogenannte grüne und technologische bis hin zu politischen und gesellschaftlichen Utopien. Sowohl Potential als auch Risiko scheinen in alten wie in modernen Utopien auf. Zugleich stellen sich die Fragen, ob das Christentum oder auch die Demokratie überhaupt utopiefähig sind. Gemeinsam mit Beteiligten aus religionssoziologischen, theologischen, kultur-, kommunikations- und politikwissenschaftlichen Bereichen haben wird diese Tagung mit ihrer weiten inhaltlichen Breite durchgeführt.

Neben der Schader Stiftung und der VDW waren das Projektbüro Reformationsdekade der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das Katholische Zentrum Haus am Dom (Frankfurt) sowie die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt beteiligt.

Gefördert wurde die dreitägige Tagung durch die Herbert-Quandt-Stiftung.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten!

Den Programmflyer finden Sie hier.

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